"Nemory" ist ein künstlerisch-kreatives Projekt zur geschichtlichen und politischen Bildung. Eine Gruppe von 15 Jugendlichen zwischen 14 und 20 Jahren führt vor der Kamera Gespräche mit Überlebenden des Nationalsozialismus aus dem Raum Freiburg.
Die Fragen drehen sich um die Wahrnehmung dieser Jahre als Kind und den Umgang damit. Auch werden Vergleiche und Erkenntnisse zur heutigen Zeit thematisiert und durch den regionalen Bezug entsteht eine ganz besondere Nähe. Aus den persönlichen Eindrücken der Zusammentreffen und den Aufnahmen entstand im ersten Schritt eine Bühnendarbietung mit Installationen und später durch einen Teilnehmer eine Filmdokumentation – an die Aufführungen schlossen sich jeweils Diskussionsrunden zwischen den Generationen an. Junge Menschen sollen so und über Präsentationen in der Schule aus erster Hand von den damaligen Geschehnissen erfahren und direkt mit der Geschichte konfrontiert werden, danach sind sie Multiplikator:innen für das, was sie erfahren haben.